Donnerstag, 29. März 2012

„Stil vor Talent“ - Festival – Berlin – 24.03.2012

Letzten Samstag war es endlich wieder soweit: Das dritte „Stil vor Talent“-Festival stand vor der Tür und diesmal gab es noch mehr zu feiern als nur die elektronische Musik selbst. Oliver Koletzki zelebrierte die Veröffentlichung des neuen Albums „Großstadtmärchen 2“ von The Koletzkis.

Klar, dass das Line-up gerade zu diesem Anlass keine Wünsche offen ließ. 


 



Konzert „The Koletzkis“ 
Leider lies die gute Stimmung anfangs auf sich warten. Doch nach ein paar Liedern hatten sich The Koletzkis eingespielt und auch das Publikum hatte sich so langsam eingetanzt. The Koletzkis präsentierten nicht nur Lieder vom neuen Album, auch aus dem ersten Erfolgsalbum „Großstadtmärchen“ gaben sie einige Hits zum Besten. „Arrow and Bow“; „Zuckerwatte“ und „Hypnotized“ brachten die Masse zum kochen. Als besonderes Highlight betrat Axel Bosse als sogenannter Stargast die Bühne und sang die Vocals zu „U-Bahn“. Auch mit den neuen Songs trafen The Koletzkis genau den Geschmack des Publikums. Unterstützung gab es dieses Mal nicht nur von Koletzkis Ehefrau Fran, sondern auch von Jake the Rapper. Zusammen performten sie das Lied „Fifty Ways To Love Your Liver“. Gewohnt vermischen The Koletzkis elektronische Tanzmusik mit lauschigem Pop. Das Album „Großstadtmärchen 2“ ist ein gelungenes Werk, bei dem jeder Koletzki Fan auf seine Kosten kommen dürfte.


Weiteres Line-up 
Wenn Labelgründer Oliver Koletzki einlädt, kommt das gesamte „Who ist Who“ der „Stil vor Talent“ Familie gerne zusammen. Neben Jan Blomqvist, AKA AKA, Björn Störig, Channel X und Florian Meindl war auch MTV-Urgestein Markus Kavka und natürlich Sascha <3 Braemer an den Turntables zu Gange. Das Können von Markus Kavka war leider enttäuschend. Lustlos schob er an den Reglern hin und her, was die Menge sofort spürte und eher zum Main Floor rüber zog. Dort drehte gerade der Gastgeber selbst an den Plattentellern. Aber auch Koletzki wirkte leicht erschöpft und ratterte mehr oder weniger seine 1 ½ Stunden runter. Florian Meindl brachte dann wieder mehr Schwung unter die tanzende Masse. Spätestens hier wurde allen klar – die 16€ haben sich total gelohnt!

Mein persönliches Highlight war jedoch eindeutig Sascha Braemer! Er konnte die Stimmung spürbar nach oben treiben und legte einen Hit nach dem anderen auf. Grundlage war hier das Album „Romantic Thrills“ mit Niconé.






Gründe warum man nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hingehen sollte


1. Jeder weiß, wenn Stil vor Talent einlädt kommen alle! Künstler wie Niconé, Nico Schwind, Juli Holz oder Dapayk folgen dem Aufruf, dem elektronisch-liebenden Tanzvolk einzuheizen.

2. Man kann sich auf Special Guests und andere Überraschungen gefasst machen.

3. Abstand vom Alltag gewinnen und abschalten! Man schwingt im Takt der Musik und gibt sich völlig den elektronischen Klängen hin. Ein wahres Fest für alle Freunde der elektronischen Tanzmusik.


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