Freitag, 16. November 2012

Poliça – Konzert – Berlin – 14.11.2012

Über Poliça habe ich HIER und DA schon eine Menge lobende Worte verloren.
Poliça ist eine Band aus Minneapolis, mit berühmten Fans, wie zum Beispiel Justin Vernon (Bon Iver) und Jay-Z, kommt mit gleich zwei großartigen Schlagzeugern daher, die im Zusammenspiel mit einem Bass und Channy Leaneagh autogetuneter Stimme eine wunderbare Symbiose der Leichtigkeit ergeben.
Im Sommer waren Sie das erste Mal in Deutschland auf Tour. Damals durfte ich sie zusammen mit Simonne Jones im Magnet bewundern. Vor 5 Monaten urteilte ich, es wäre das bisher beste Konzert des Jahres gewesen.
Nun sind Poliça für drei weitere Termine nach Deutschland zurückgekehrt. Diesmal lockten sie in den gut gefüllten Postbahnhof und hatten Phantogram im Schlepptau!

Mittwoch, 14. November 2012

Daughter - Konzert - Berlin - 13.11.2012

Vor 2 Monaten habe ich eine Konzertkarte für ein ausverkauftes Konzert völlig unter Wert an einen 14jährigen Jungen verkauft. Ich wollte eigentlich nur aus Interesse auf das Konzert, nicht weil ich den Act besonders gerne mochte.
Vor dem Einlass standen 20 Leute, die mir sofort 80€ für mein 20€-Ticket bezahlt hätten. Unter anderem auch dieser Junge, der mich ganz schüchtern fragte, ob ich ihm eventuell vielleicht für 50 Euro mein Ticket geben würde. Das war bestimmt sein gesamtes Taschengeld der letzten 2 Monate! Trotzdem sagte ich "Nein" - vorerst. In der Warteschlange ging mir das Gesicht und die bittende, schon fast flehende, Stimme des Jungen einfach nicht aus dem Kopf. Am Ende ging ich zurück und gab ihm meine Karte. Der hat sich so gefreut.

Ich freute mich mit ihm und war mir sicher: sollte ich irgendwann mal unbedingt auf ein Konzert wollen, hätte ich Karma auf meiner Seite!

Dienstag, 13. November 2012

Erinnerungen an Klangkarussell - Sonnentanz

Egal ob im Radio, im Club, in der Bahn oder auch sonst wo. Höre ich die ersten Takte dieses Liedes, denke ich sofort an diesen Sommer zurück -  feiern, gute Laune, mit den tollsten Menschen Spaß haben und einfach nur für ein paar Minuten die Welt um sich herum vergessen.  

Obwohl dieser Sommer nicht mein Lieblingssommer war, denke ich gern an ihn zurück. So einige Partys (gute, aber auch weniger gute) habe ich dabei mitgenommen. Ob in Dresden beim Ich&Du Open Air bis in die frühen Morgenstunden getanzt oder der ein oder anderen „Beat“-Party in meiner Heimat einen Besuch abgestattet, immer lautet das Motto „je, dunkler und dreckiger die Location, desto besser die Party“. Ein in musikgetränktes Wochenende beim Helene Beach Festival durfte da natürlich auch nicht fehlen. Hier war feiern und abschalten einfach Pflicht! Für ein Wochenende konnte man dem Alltag und der Realität den Rücken kehren. Und nach den durchzechten Nächten wurde dem Körper anschließend am schönen Helene See eine Ruhepause gegönnt. Helene, ich freu mich auf nächstes Jahr!

Sonntag, 11. November 2012

Tyler Hilton - Konzert - Berlin - 08.11.2012

Liebe ist ein Gefühl, das fast jeder schon einmal gespürt hat. Ein überwältigendes Gefühl, für das es keine Worte zu geben scheint. Doch trotzdem bedient sich die Menschheit seit Gedenkzeiten den gleichen Worten und Wortgruppen, um dieses Gefühl auch nur annähernd zu beschreiben.
picture by karoadores

Als ich am Donnerstag im Maschinenhaus stand, erging es mir ähnlich. Und um allen Mutmaßungen sofort den Wind aus den Segeln zu nehmen: Nein, ich habe mich dort nicht spontan verliebt.
Vielmehr wurde ich Zeuge eines wahren Ereignisses. Ein Konzert, für das ich seit letzten Donnerstag noch nach angemessenen Worten suche.
Star des Abends war 
Tyler Hilton. Ein Singer/Songwriter, welcher in erster Linie aus der Serie One Tree Hill bekannt ist. Dort hat er in 3 Staffeln den Musiker Chris Keller gespielt.
E
s gibt übertreiben viele Singer/Songwriter und ich war dieses Jahr schon auf diversen sehr sehr guten Konzerten (darunter die bombastische Show von Lady Gaga), doch trotzdem hatte dieser Abend etwas einzigartig Magisches an sich.


Mittwoch, 7. November 2012

The Coronas - Konzert - Berlin - 06.11.2012

Neulich habe ich über eine irische Band gelesen, ihr Vorbild sei Rea Garvey. Rea Garvey (selbst Ire) kennt in Irland keine Sau, aber in Deutschland spielt er ganz oben mit.
Ich habe ehrlich gesagt vergessen, um welche Band es da ging. Doch ich bin mir ziemlich sicher, dass The Coronas keinen Rea Garvey als Vorbild brauchen. The Coronas sind in Irland nämlich schon ganz oben angekommen. Mit ihrem neuen Album "Closer to you" (ihrem bereits dritten Studioalbum) wollen sie nun auch den deutschen Markt erobern. Nach zahlreichen Promotionauftritten im deutschen TV und Radio ging es für die vier Iren gestern auf die Bühne des Magnet-Clubs.

Montag, 5. November 2012

Der Jutebeutel - Konzert-Accessoire Nr. 1

Warum der Jutebeutel unser Konzert-Accessoire Nr. 1 ist:

- Sein geringes Eigengewicht, macht ihn zu keinerlei Ballast beim Tanzen,
- Jacken und Schals lassen sich problemlos in ihm verstauen. Somit spart man Zeit und Geld an der Garderobe,
- er passt zu fast jedem Outfit und
- dank der unendlichen Variationen und zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten fühlt sich jeder mit seinem Beutel einzigartig, auch wenn der Jutebeutel an sich in der breiten Maße schon längst allgegenwärtig ist. 

Hier haben wir ein ganz besonders schönes Exemplar zum Thema gefunden.
Passt perfekt zu unserer Lieblingsveranstaltung Introducing.

Erhältlich unter : merchsaloon.com

Freitag, 2. November 2012

Introducing - Sizarr - Berlin - 31.10.2012

"Ich steh ja total auf diesen trommeligen, poppig-elektronischen, Schummel-Wummel-Indie-Scheiß!
Aber irgendwie nervt es mich auch total. Es hört sich momentan jeder nach trommeligen, poppig-elektronischen, Schummel-Wummel-Indie-Scheiß an. Jeder hat dann ein, zwei gute Lieder und dann darf der nächste ran. Alle austauschbar! Ich wette mit dir, alle drei Bands hören sich in etwa genau so an...".
Meine Worte zu Rebecca, nach dem ersten Song von Asbjorn.
Ich brauche wohl nicht erwähnen, dass derartige Pauschalisierungen NIE der Wirklichkeit entsprechen und ich somit (natürlich) nicht Recht behielt.
Aber für diesen Abend genügte uns dieses Schubladendenken. So hörten wir uns die ersten 2 Bands (Asbjorn und Man Without Country), die am Mittwoch im Rahmen der Newcomer-Schau "Introducing" auftraten, nur aus der Entfernung an. Wir saßen mit einem Kaltgetränk in der Lounge und beobachteten bei angeregten Gesprächen, wie die Schlange an der Gästeliste einfach nicht abreißen wollte.