Sonntag, 10. März 2013

10 Dinge, die ich an Konzerten hasse...

Der Titel mag etwas verwirren. Schließlich ist dies ein Blog über Musik und nicht zuletzt auch über Konzerte. 
Auf Konzerten wird Musik erlebbar. Man nimmt jeden einzelnen Ton in sich auf, wird Eins mit den Klängen, die einem von der Bühne entgegen strömen, singt lautstark mit und ist plötzlich ganz woanders. Manchmal.
Denn ziemlich oft gibt es gewisse Störfaktoren, die einem musikalischen Erlebnis entgegenwirken.
Ich gebe zu, vielleicht - aber auch nur vielleicht - bin ich etwas empfindsam oder auch zu streng mit meinen Mitmenschen, aber ich bin mir dennoch sicher, dass sich jeder von euch zumindest mit einigen Punkten meiner Liste identifizieren kann.
Ihr könnt sie gerne auch noch ergänzen :)



Platz 10: Große Menschen stehen einfach überall!
Der Klassiker. Man sieht nichts. Und das, obwohl man schon bemüht ist immer eine Lücke in der Menge zu finden. Doch kaum dringt ein bisschen Scheinwerferlicht zu einem durch, ist auch schon wieder der nächste Riese als Schattenspender zur Stelle. 


Platz 9: Die Band ist unfähig zu performen!
Zugegeben: nur selten wird man Zeuge einer kotzenden Lady Gaga, doch es kommt schon ab und an vor, dass die Band nach einer durchzechten Nacht, Jetlag oder Drogenkonsum den Text ihrer eigenen Songs vergisst ... Oder die Stimme weg ist (Daughter) ... Oder man nach 3 Songs keinen Bock mehr hat und seine eigene Gitarre zertrümmert (The Strokes) ...
Ärgerlich.



Platz 8: Das Publikum feiert den Act nicht!
Eigentlich sollte man meinen, wenn man ein Ticket kauft, dann hat man auch Bock auf den Act. Trotzdem passiert es ab und an, dass man sich in mitten von Party-Pupern wiederfindet. Da hilft nur Alkohol, um sich die Puper in Feierlaune trinken. Sagt mir Bescheid, wenn das bei euch geklappt hat ;)
Quelle: weareyawn.com



Platz 7: Menschen pogen zu Musik, bei der es nichts zu pogen gibt!
Du stehst einfach nur da, genau wie bei dem Lied zuvor und dann bemerkst du, dass plötzlich alle 2 Quadratmeter mehr zum Tanzen brauchen, als noch beim Lied davor. Versteh ich nicht. 




Platz 6: Schwitzende Menschen kleben an dir!
Folgt meist sofort auf Platz 7. Denn es ist klar: Wer sich viel bewegt, schwitzt auch viel. Wenn man selbst jedoch nicht Teil der Moshpit-Prozedur war und dann der nasse kalte Schweiß von fremden Menschen an den eigenen Körper klatscht, kann ich echt an nichts anderes mehr denken als DUSCHEN!!!


Platz 5: Knutschende Pärchen!
Ein Grund warum einem in vielen Situationen die Laune vergehen kann: Pärchen! 
Jaaaaa, genau wie bei anderen Menschen die einem nicht passen, könnte man einfach nur wegschauen... Aber mal ehrlich: Wenn man in der Menge steht und genau vor einem steht ein Pärchen, dass sich PERMANENT die Zunge in den Hals steckt und mir somit auch gleichzeitig noch die Sicht auf die Bühne versperrt... da kann man nicht einfach nur wegschauen.


Platz 4: Die ausgefallene Klimaanlage! 
Permanent ist die Klimaanlage im Magnet und im Festsaal Kreuzberg ausgefallen. So fühlt es sich zumindest an. Nach 3 Minuten Stehen (!) in der Menge ist der Rücken jedes Konzert-Besuchers klitsch nass. Das ergibt natürlich ideale Bedingungen für Platz 6 ;)

Quelle: scene-sport.de



Platz 3: Bier wird als Abkühlung in die Luft geworfen!
Schön, wenn es nach dem ganzen Schwitzen auch endlich eine Abkühlung gibt. Dann aber bitte Wasser und kein abgestandenes Bier. 






Platz 2: Hochgehaltene Digitalkameras !!! 
Erinnerungsfotos sind gar kein Problem. Klar, soll jeder sein Foto schießen und sich später mit Freude an jeden Konzert-Besuch erinnern. Doch ich hab eine Nulltoleranzgrenze bei Menschen, die 30 Minuten (oder länger) ihre Digitalkamera nach oben strecken und das ganze Konzert abfilmen. Nicht nur das SIE nichts von eigentlich Konzert-Feeling mitbekommen, sondern man selbst wird auch noch indirekt dazu genötigt auf diesen kleinen Bildschirm zu starren...


Platz 1:
Die einzige Steigerung von hochgehaltenen Kameras:


ohne Worte.

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